• nicerdicer@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    18
    arrow-down
    2
    ·
    3 days ago

    Ein Social-Media-Verbot, ähnlich wie es schon jetzt bei einem Alkohol-Verbot gehandhabt wird, wird sich nicht umsetzen lassen, da ist die Büchse der Pandora schon geöffnet. Das Erzwingen der Anbieter, “suchtfreie Algorithmen” einzusetzen, halte ich für naiv. Das wäre ungefähr so, als würde man Autohersteller zwingen, nur noch Kleinwagen zu produzieren. Wird nicht passieren.

    Kinder und Jugendliche lernen ja in erster Linie von ihrem Umfeld. Wenn die (zum Teil exessive) Soical-Media-Nutzung denen vorgelebt wird, dann übernehmen Sie diese Verhaltensweisen, und in Verbindung mit dem Gruppenzwang (“jeder auf dem Schulhof hat TikTok”) adaptieren die Kinder das schnell.

    Meiner Meinung nach kann man die Social-Media-Nutzung nur dadurch einschränken, in dem sich Schulen ein Smartphone-Verbot auferlegen, und dieses Hausrecht dann auch bei Verstößen konsequent durchgesetzt wird.

    Eltern, denen die Bildung/ Erziehung ihrer Kinder am Herzen liegt, die also da hinterher sind, bringen ihren Kindern schon im Elternhaus, also im Rahmen der Erziehung, eine gewisse grundlegende Medienkompetenz mit auf den Weg.

    • DrunkenPirate@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      4
      arrow-down
      1
      ·
      3 days ago

      Wie du schreibst, wird der Netzwerkeffekt deutlich annehmen, wenn nicht mehr alle Jugendlichen auf den Plattformen sind.

      Zusammen mit dem Smartphoneverbot hat man endlich eine Handhabe bei den Eltern, die Null auf die Handynutzung ihrer Kinder achten. Da steckt leider die eine faule Kartoffel, die andere an.

      Entweder bei allen verboten und Altersbeschränkung oder es geht weiter wie bisher und unsere Kinder werden alle Handysüchtig. So wie viele Erwachsene auch schon.