Am Montagabend vergangener Woche starb Ryan Satterthwaite. Am Sonntagnachmittag hatte er entschieden, stur geradeaus zu rennen. Das machen manche Menschen momentan, vor allem fürs Internet. Der 19-jährige Neuseeländer ist das vermutlich erste Todesopfer der „Run it straight“-Challenge.
Und die sieht so aus: Der Mann am rechten Bildschirmrand steht unruhig vor dem Publikum, blickt starr geradeaus. Seine Hände klammern sich an den Rugbyball, den er vor dem Schritt hält. Dann sprintet er los, immer geradeaus, bis er auf seinen Kontrahenten trifft. Frontal prallen die beiden Männer ineinander, der rechte, mit Pferdeschwanz und Cap, blockt mit den Armen vor dem Oberkörper, trifft den anderen, kurzhaarigen damit auf der Brust. Kurzhaar sackt nach hinten, dann knallt er seitlich auf den Rasen.
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Ach du liebes bisschen.
Da ist mir ja das Cooper’s Hill Cheese-Rolling lieber.
Liest sich wie ein RTL Samstag Nacht sketch:
"Far out – Trends aus USA (Nontschew und Krappweis)
Nontschew und Krappweis als durchgeknallte Trendsetter „Pain“ und „Splatter“, die dem Publikum die neuesten Trendsportarten aus den USA präsentieren („Extreme-…ing“, etwa „Extreme-Reise-nach-Jerusaleming“, „Extreme-vor-den-Zug-Schmeißing“, „Extreme-Birkenstocking“, „Extreme-Pissing“, „Street-Schach“, „Toasting“ oder „Extreme-IKEAing“). Das Ganze endet dann meist mit dem Tod der Moderatoren. "