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  • Schon mal was vom Toleranzparadoxon gehört?

    Karl Popper:

    Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.

    Wir sollten daher im Namen der Toleranz das Recht für uns in Anspruch nehmen, die Unduldsamen nicht zu dulden. Wir sollten geltend machen, dass sich jede Bewegung, die die Intoleranz predigt, außerhalb des Gesetzes stellt, und wir sollten eine Aufforderung zur Intoleranz und Verfolgung als ebenso verbrecherisch behandeln wie eine Aufforderung zum Mord, zum Raub oder zur Wiedereinführung des Sklavenhandels.

    Der dritte Weg ist eine extremistische Partei, die Gegner körperlich angeht und gegen unsere Verfassungsordnung agitiert. Solche Leute toleriert man nicht.

    Glaubst du ernsthaft, dass du mit Neonazis diskutieren kannst? Glaubst du, dass man die argumentativ auf den Boden der Verfassung zurück holen kann?



  • Gut dann ist das geklärt. Nur Vermutung, kein Beweis.

    Ich bin auch weder Reporter bei der TAZ noch an dem Outing beteiligt, noch werde ich jetzt das Posting vom dritten Weg aus letztem Sommer recherchieren und Gesichter vergleichen. Dass der Typ beim dritten Weg ist und mit denen an Demos teilnimmt ist aber durch die Bilder auf dem Outing Flyer hinreichend bewiesen. Offensichtlich ist das ganze auch hinreichend genug bewiesen, sodass der Nazi seinen Job verliert.

    Dann werden “die anderen” (wer auch immer das jeweils gerade ist) dasselbe über dich sagen und damit habt ihr beide der Gesellschaft geschadet.

    Sagen sie ja auch. Hast du mal angeschaut was der 3. Weg so ist? Die Partei ist aus der NPD hervorgegangen und dem verbotenen Freien Netz Süd. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sagt auch, dass das Neonazis sind. Das sind die Arschlöcher die mal “Hängt die Grünen!” im Wahlkampf plakatiert haben. Das sind militante Neonazis. Die sind nicht “Teil der Gesellschaft”, wollen es nicht sein und wollen unsere Gesellschaft durch irgendeinen völkisch, nationalistischen, militaristischen Fiebertraum ablösen. Solchen Leuten reicht man nicht die Hand und diskutiert mit denen. Solche Leute müssen ausgegrenzt werden, damit deren Meinungen und Ansichten nicht salonfähig werden und unsere freiheitlich demokratische Gesellschaft weiter existieren kann.


  • https://taz.de/Neonazi-Attacke-auf-Antifas/!6019369/

    Hier einmal der Artikel zu dem Angriff. Ich schätze mal, dass besagte Person mindestens Teil der beschriebenen Gruppe aus dem X-Post war:

    Mutmaßungen über die Angreifer hatte es bereits am Samstag gegeben. Auf X postete die NRJ Berlin-Brandenburg ein Bild, auf dem 16 Neonazis in einheitlicher Kleidung vor einem Dritter-Weg-Graffiti posieren. In einer Antwort unter dem Tweet verwies die NRJ auf den Überfall am Ostkreuz.

    Das Ding an der Stelle mit bewiesen ist auch, dass wahrscheinlich keine Zeitung das als Tatsache darstellen wird, sofern sie nicht selbst eindeutiges Material besitzt und/oder es zu rechtskräftigen Verurteilungen kam. Was die Antifaschisten vor dem Outing recherchiert haben, ist da ein völlig anderes Ding.

    Und bei dem Umgang möchte ich dir widersprechen. Wir brauchen keinen besseren Umgang mit Nazis vom dritten Weg. Es ist schlimm genug, dass der Staat in Form von Polizei und Justiz nicht anständig gegen die vorgeht. Keine Toleranz den Intoleranten.